Religion an der OSW

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Unterricht im Klassenverband

Der Religionsunterricht findet an der OSW im Klassenverband statt. Die Schülerinnen und Schüler sind sich vertraut und lernen sich so auch in religiösen, interreligiösen und ethischen Fragen zunehmend besser kennen. Vor allem lernen sie, dass das gemeinsame Gespräch über Religion, existentielle Fragen, eigene Erfahrungen und Meinungen, Verständnis schafft. Toleranz und respektvoller Umgang mit verschiedenen Sichtweisen werden genauso gelernt, wie das Verstehen religiöser Symbolik und Sprache. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit neuen Inhalten auseinander, tauschen sich aus und diskutieren über Deutungsmöglichkeiten. Das gemeinsame Gespräch ist neben vielen anderen Unterrichtsmethoden im Religionsunterricht von besonderer Bedeutung. Schülerinnen und Schüler werden sprach- und dialogfähig, sie sind bereit, Auskunft zu geben und religiöse oder ethische Begründungen zu verstehen und zu formulieren.
Auf diese Weise stärkt der gemeinsame Religionsunterricht wirksam die Klassengemeinschaft.
Der RU an der OSW ist konfessioneller Religionsunterricht, der jeweils in der Konfession des/ der Unterrichtende/n erteilt wird. Der Unterricht wird so offen gestaltet, dass allen anders- oder nichtreligiösen Schülerinnen und Schülern die Teilnahme möglich ist.

Rechtliche Grundlage für das Konzept „Religion in meiner Klasse“ ist der vom Land Hessen genehmigte Modelversuch an der OSW. Bedingung zur weiteren Fortführung des Konzepts ist die kontinuierliche Weiterbildung der Religion unterrichtenden Kolleginnen und Kollegen sowie die langfristige Begleitung durch die zuständigen Referenten vom Bistum Fulda und des Religionspädagogischen Instituts (rpi) in Kassel. Die Reflexion, Überarbeitung und Zustimmung zu diesem Konzepte erfolgen in so genannten „Religionsgesprächen“. Hieran nehmen Vertreterinnen und Vertreter der Kirchen, der Schulaufsicht, der Universität Kassel, die Schulleitung sowie Lehrkräfte des Fachbereiches teil.
Im Rahmen des Schulvertrages erklären sich die Schülerinnen und Schüler mit ihren Eltern bereit, das erfolgreiche Konzept mitzutragen.