Erasmus+ Treffen an der NMS Puntigam in Graz, Österreich
Wie an der OSW, so gibt es an unserer österreichischen Partnerschule eine große Zahl von Schülerinnen und Schüler, die aus verschiedenen Ländern nach Österreich gekommen sind. Um ein friedliches Miteinander zu schaffen und eine gute Lernatmosphäre herzustellen liegt in der pädagogischen Arbeit der Schule ein Schwerpunkt auf dem Erlernen eines toleranten Umgangs miteinander. Zu diesem Thema haben die Schülerdelegationen von allen Projektschulen zusammen mit ihren österreichischen Gastgebern vom 2. bis 8. Oktober 2016 gearbeitet und ihre Ergebnisse am Ende der Woche präsentiert. Auf Ausflügen haben alle gemeinsam die Umgebung erkundet und viel über die steierischen Spezialitäten erfahren.
Am Montagmorgen trafen wir uns alle in der NMS Puntigam, unserer Partnerschule. Bei der Begrüßung sahen wir zuerst den Tanz der österreichischen Schüler. Danach wurden alle Gäste begrüßt und bekamen einen grünen Stoffbeutel mit schönen Kleinigkeiten geschenkt.
Nachmittags trafen wir uns in der Stadt auf dem Hauptplatz zu einer Stadtführung. Die Führerin erklärte alles auf Englisch. Aber wir konnten sie gut verstehen und unglaublich viele Fotos machen. Außerdem freundeten wir uns mit dem österreichischen Schüler Tas und der ungarischen Schülerin Hannah an. Ab dann haben wir viel Zeit miteinander verbracht.
Elena Allendörfer, Klasse 8c
Am Dienstag sind wir in unsere Workshops eingeteilt worden. Wir, Elena und Emma, waren zusammen beim Workshop „Fingerpuppen“. Wir durften uns zwei Bilder aussuchen und haben dazu eine Geschichte geschrieben, um sie dann mit den Fingerpuppen nachzuspielen und vorzuführen. Wir haben uns die Hexe, den König und ein Würmchen ausgesucht. Es ging um ein Mädchen und ihren Freund, der ihr verheimlicht hat, dass er Raucher war und dann fing der Streit an… Das Würmchen war der Erzähler. Am Freitagmorgen haben wir noch einige Male unsere Präsentation in englischer Sprache geprobt. Dazu hatten wir als Kulisse eine Brücke an einem Strand aufgebaut. Unser Treffen hat mir sehr gut gefallen und finde es toll, dass ich mitfahren durfte.
Emma Fuhrmann, Klasse 8c
Am Mittwoch sind wir zur Riegersburg gefahren. Ich habe sehr viel über Hexen gelernt. Sie wurden meist getötet, da sie schöner waren oder etwas besonders gut konnten. Es gab im 17. Jahrhundert dort eine Burgherrin, die lesen und schreiben konnte. Außerdem konnte sie besser reiten und kämpfen als ein Mann. Sie war dreimal verheiratet und hat es geschafft bis zu ihrem Lebensende die Burgherrin zu bleiben, denn bei jeder Heirat schloss sie einen Ehevertrag.
Danach sind wir zur Schokoladenfabrik Zotter gefahren. Doch ob man es nun glaubt oder nicht, im Eingang gab es Zapfhähne, aus denen man sich Schokolade mit Mehlwürmern und Fischköpfen nehmen konnte. Es soll sie bald überall in Supermärkten und Feinkostgeschäften geben. Wir konnten bei unserem Rundgang mit einem Audioguide noch ganz viel probieren. Mir hat am besten die Schokolade aus Brasilien mit 75% Kakaoanteil geschmeckt. Gar nicht geschmeckt haben mir die Schokoladen aus 80% Kaffee und die mit 10% Karamell. Am Ende hatten wir alle ein flaues Gefühl im Magen ?.
Carina Seibel, Klasse 6e
Am Donnerstag sind wir mit dem Bus zuerst zum Genussregal gefahren. Wir wurden mit Traubensaft und die Lehrer mit Wein empfangen. In einem großen Raum mit Sofas und Stühlen sahen wir einen Film über die typischen Spezialitäten aus der Steiermark. Anschließend gab es je eine Führung auf Englisch und auf Deutsch. Unsere Führung war sehr interessant wund wir konnten mit einem Probierlöffel Kernöl, Essig, Honig und Schokolade testen.
Lucia Vukorep, Klasse 6e