Brücken bauen durch Gespräche – Gemeinsames Iftar-Fest in Waldau
Im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe ‚Gemeinsam durch den Ramadan: Brücken bauen durch Gespräche‘ hatte der Arbeitskreis Sichtbar in Kooperation mit der Bildungsregion Waldau am 18. März zu einem gemeinsamen Iftar eingeladen.
Die Feier fand in der Gustav-Heinemann-Wohnanlage statt und zog unerwartet viele Besucher an. Der große Speisesaal füllte sich – bald saßen alle beisammen: Muslimische und nicht-muslimische Menschen, Menschen mit und ohne Beeinträchtigung, zusammengekommen, um einen besonderen Abend in Waldau zu verbringen und ein Zeichen zu setzen: Dass es gemeinsam geht.
Es gab ein buntes Buffet, und genau um 18:38 rief Herr Aber, Islam-Gelehrter und Sichtbar-Mitglied, zum Gebet. Die muslimischen Gäste brachen daraufhin das Fasten – ein besonderer Moment, der alle miteinander verband. Danach wurde gegessen und miteinander gesprochen. Die fröhliche, offene Atmosphäre machte diesen Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Die Teilnehmenden fassen zusammen:
„Es war toll, dass so viele Menschen gekommen sind. Es hat uns gefreut, dass sich auch Menschen aus anderen Religionen für unser Fasten interessiert haben.“ Schüler, Jg 9
„Wir fanden die Location und den inklusiven Charakter der Veranstaltung sehr schön. Obwohl wir erst dachten, dass wir als Nichtfaster vielleicht ein bisschen wie Fremdkörper in diesem Setting aufschlagen würden, war genau das Gegenteil der Fall. Das Buffet war reichlich und kulinarisch großartig. Für mich persönlich war es sehr schön sehr viele bekannte Schüler zu sehen und es kamen viele schöne Gespräche zustande.“ Lehrkraft, Jahrgang 8
„Das gemeinsame Fastenbrechen war extrem toll. Wir haben erst nicht geglaubt, dass es so was hier geben kann. Es tut gut zu wissen, dass es möglich ist.“ Schüler, Jahrgang 9
„Es war wirklich ein wunderbarer Abend. Die Kinder und Erwachsenen, alle waren sehr glücklich. Es ist eine gute Erfahrung, die wir da gemacht haben!“ Arbeitskreis Sichtbar
„Es war ein sehr schöner Abend. Wir haben mit einer Familie an einem Tisch gesessen, die hat sich darum gekümmert, dass wir das Fastenbrechen mitmachen konnten.“ Waldauer Nachbar
„Durch die fehlende Kommunikation entfremdet man sich, weil einem das Andere fremd erscheint. Durch Gespräche und das Sich-Kennenlernen kann man sich auch näherkommen, sodass man sich gegenseitig versteht, woraus gegenseitig Toleranz und Respekt entstehen.“ Elternteil, Jahrgang 8
„Die OSW sollte es jedes Jahr organisieren. Es wäre schön, wenn noch mehr Schülerinnen kommen würden. Dann bräuchten wir aber auch noch mehr Platz.“ Schüler, Jg 9
„Es ist eine schöne Gelegenheit, auch einmal gemeinsam mit den Freunden aus der Klasse und dem Jahrgang das Fasten zu brechen.“ Schüler, Jg 9
„Mir hat besonders gefallen, dass es ein so unkompliziertes und nettes Beisammensein war, dadurch dass alle etwas beigetragen haben. Die anwesenden Schüler*innen (auch die Jüngeren) waren sehr interessiert und zeitweise auch andächtig, was mich sehr gerührt hat. Genau so können interreligiöse Begegnungen funktionieren, so können wir uns besser kennenlernen und Vorurteile abbauen.“ Lehrkraft, Jg 9
„Das war so ein schönes Fest!“ Schüler, Jahrgang 7
„Das Buffet war riesig. Es haben alle leckere Sachen mitgebracht.“ Schüler, Jg 9
„Das müsste es öfter geben!“ Schüler, Jahrgang 7
