Die Mensa der OSW

Mittagessen unter Pandemiebedingungen – „Coronamensa“

Seit der Wiedereröffnung der Mensa mit coronakonformen Hygienekonzept erreichen den Mensaverein immer wieder Beschwerden über das Essen und die Regeln.
DAFÜR HABEN WIR JEDES VERSTÄNDNIS.
Richtig ist jedoch auch, dass täglich bis zu 1250 warme Mittagessen (mit Lehrern und Grundschule) zu ermöglichen momentan einen massiven Kraft- und Organisationsaufwand bedeutet. Wir sind stolz darauf, dass es überhaupt klappt. Das ist in fast allen Kasseler Schulen anders.
Hier ein paar Erkärungen, die hoffentlich für mehr Verständnis sorgen:
– Buffett und Selbstbedienung sind verboten.
– Die Klassen dürfen sich nicht mischen (Abstand).
– Wir dürfen keine Becher ausgeben. Die Wasserspender funktionieren.
Deshalb:
– dürfen alle nur einmal Essen holen (bitte vorher überlegen wie groß der Hunger ist und das sagen!)
– ist die Essenszeit so kurz (20 min pro Jahrgang)
– kann sich niemand aussuchen wo er/sie isst
– eigene Flaschen mitbringen
Trotzdem gibt es jeden Tag ein vegetarischen Hauptgericht (an den Fleischtagen Dienstag und Donnerstag eine vegetarische meist sogar vegane Alternative). Das vegane Essen gibt es meist nur an der Hauptausgabe in der Mensa. Nudeln mit drei verschiedenen Soßen wo von immer eine vegan ist. Salat sowie Nachtisch und Obst.
Obst darf mitgenommen werden.
Bei Allergien oder Unverträglichkeiten unbedingt mit der Küchenleitung sprechen! Da finden wir eine Lösung.
Die Kosten das Essen möglich zu machen sind im Moment viel höher, dennoch ist der monatliche Beitrag nicht gestiegen!
Die Mehrkosten werden verursacht durch:
– 2 1/2 Stunden Essenszeit statt sonst 1 Stunde. 5 statt 3 Essensausgaben und dadurch viel höhere Personalkosten
– Neuanschaffungen: Tagesmenütafeln, Tabletts (nur die zu spülen benötigt täglich 3,5 Stunden Arbeitszeit), Gerätschaften zur Essensausgabe, Spuckschutz und Absperrungen, Geräte zum Warmhalten und für den Transport.
– hohen Verbrauch von Desinfektionsmitteln und Einmalhandschuhen
Wir hoffen mit diesen Hinweisen und Erläuterungen für etwas Transparenz sorgen zu können.

Waldau isst gut

Die Frage einer Mutter in der Schulkonferenz im Jahr 2005 – “Wir sind doch eine Ganztagsschule. Warum muss denn nicht jede Schülerin und jeder Schüler hier essen?“ – führte in allen Gremien der OSW zu dem Beschluss, dass jeder an unserer Schule täglich am Mittagessen teilnehmen sollte.

Der Mensaverein

Der für Umsetzung des neuen Essenskonzeptes eigens gegründete Mensaverein hatte eine Reihe logistischer Probleme zu lösen. Zum einen wünschten sich die Schülerinnen und Schüler (SuS) eine möglichst große Auswahl an Mittagsmenüs, zum anderen sollte es auf keinen Fall ein Vorbestellsystem geben.

Für die Umsetzung wurde mit unseren beiden Caterern „biond“ und „nudelnudel“ ein Konzept mit – neben dem Hauptgericht – vielen verschiedenen Buffetstationen entwickelt, inklusive „All You Can Eat“.

Gesundes Essen

In der Mensa werden nur Nahrungsmittel aus biologischem Anbau verarbeitet. Caterer ist hier die Firma „biond„. In der Cafeteria gibt es ein breites, vollwertiges Nudelangebot mit frischen Salaten und Dessert der Firma „nudelnudel„. Schließlich servieren zweimal in der Woche SuS der Jahrgänge 9 und 10 ihr in der Schulküche für „die Großen“ Selbstgekochtes im Bistro des 1. Stocks.

Seit die Stadt Kassel ihre Aufgabe, für Mittagsverpflegung an ihren Ganztagsschulen zu sorgen, an Mensavereine an den Schulen delegiert hat, ist das Essen dort besser geworden. Auch der Mensaverein der OSW hat das Ohr dicht an der Schülerschaft. Mitglieder der Schülervertretung nehmen regelmäßig an den Vorstandssitzungen teil. Zusammen versuchen wir, das Angebot den Wünschen anzupassen und weiter zu verbessern.

Unser dezentrales Konzept entzerrt in der Mittagspause die hungrig in die Mensa stürmenden Schülerströme, fordert aber an den einzelnen Stationen mehr Personal, als wir aus den städtischen Mitteln bezahlen können. Deswegen wurde vereinbart, dass in jeder Woche eine Klasse mit ihren Klassenlehrer/innen und einigen Eltern aus dieser Klasse beim Mittagstisch hilft. Einzelregelungen dazu sind mit dem Kasseler Gesundheitsamt abgestimmt.

Die drei benötigten Großräume werden durch die „diensthabende Klasse“ vor der Mittagspause mit flexiblen Möbeln in Essenräume umgestaltet und anschließend „zurückverwandelt“. Diese Räume werden gebraucht, um die potenziellen 932 angemeldeten Esser/innen in der einstündigen Mittagspause satt zu bekommen.

„Schoolwater“

In der Offenen Schule Kassel Waldau wurde durch Schuldezernentin Anne Janz die erste Tafelwasseranlage an einer Kasseler Schule in Betrieb genommen. Kostenlos können sich Schülerinnen und Schüler kühles Wasser mit oder ohne Kohlensäure in ihre Trinkflaschen zapfen.

Broschüre „OSW isst gut“

Ausführlich ist das Konzept dargestellt in der Broschüre „OSW isst gut“, die im Mensabüro erhältlich ist oder auch hier als PDF-Datei zum Download bereit steht.

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